Als Bildungseinrichtung sollte die Universität Menschen mit Wissen und kritischen Fähigkeiten für die Zukunft ausstatten, anstatt sie bloß auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Teil davon muss es sein, die Studiengänge an die aktuellen Bedingungen einer Welt in der Klimakrise anzupassen. Studiengänge müssen auf eine Transformation unserer Lebens- und Wirtschaftsweise ausgerichtet sein, ohne die unsere Zukunft aufs Spiel gesetzt wird.
In den Wirtschaftswissenschaften würde dies beispielsweise bedeuten, vom Wachstumsdogma abzuweichen und eine Lehre abseits neoklassischer Ökonomie zu ermöglichen. Ähnliche Veränderungen betreffen auch alle anderen Studiengänge.
Junge Menschen als Interessenvertreter*innen zukünftiger Generationen nehmen sich mit der TU den Raum als Betroffene der Klimakrise gemeinsam zukunftsfähige Bildung zu erarbeiten, anstatt bloß im universitären Rahmen bestehende Probleme zu reproduzieren. Mit der Gründungswoche der TU Freiburg wurde daher damit begonnen sich gemeinsam zu bilden und den Prozess zu zukunftsfähigen Bildungskonzepten und Transformationsstrategien anzustoßen.